Litha – Sommersonnenwende
Die Sommersonnenwende steht vor der Tür – der längste Tag und die kürzeste Nacht! Die Sommersonnenwende wurde in vielen Kulturen gefeiert. Ich möchte ein besonderes Ritual machen um die rote Energie, die Sinnlichkeit und die Erotik in uns Frauen zu spüren und zu stärken. Diese rote Kraft war auch schon ein Aspekt des Walpurgisrituals, aber besonders in Form von der Zaunreiterin, die zwischen den Welten wandelt. Zur Sommersonnenwende drängt diese Kraft ins Leben, und zeigt sich durch Fülle.
Die Natur zeigt ihre Fülle in Form von Früchten, die überall zu reifen beginnen. Ein wesentlicher Aspekt der Sommersonnenwende ist die Schönheit. Die japanische Sonnengöttin Amaterasu ist auch gleichzeitig die Göttin der Schönheit. Es gibt verschiedene Kulturen in denen es auch weibliche Sonnengottheiten gibt.
Das Mittsommerritual beinhaltet den Aspekt des Schenkens, wie er in vielen alten Traditionen vorkommt. Das rituelle Schenken an die Elemente ist ein wesentlicher Teil der Naturreligionen, das Geben und Nehmen sollte bei kosmischen Ritualen im Einklang stehen. In diesem Ritual schenken wir der Natur, der Sonne etwas Kostbares und Schönes aus unserem vergangenen Jahr um uns zu bedanken. Ein wesentlicher Teil des Mittsommerrituals ist der traditionelle Sprung über das Feuer, in dem die Feuerkraft besonders gut im Becken aufgenommen werden kann. Deshalb gilt dieser Sprung auch, als Fruchtbarkeitsritus.
Bitte so rot, als möglich anziehen, und rote Speisen in jeglicher Form mitbringen – für das gemeinsame Buffet nachher. Bitte auch ein Geschenk für die Natur, die Sonne mitbringen, das dem Feuer übergeben werden kann.